Es war ein sehr spannender Wettbewerb mit vielen schönen Naturgärten.
Die Jury hat jeden einzelnen Garten nach den 15 Kriterien bewertet. Nun steht das Ergebnis fest. Hier ein Bild unserer Preisverleihung und die drei bestplatzierten Naturgärten.

Wir gratulieren!

Herzlichen Glückwunsch

1. Platz

Rainer Batsch (68,14 Punkte)

Lebensraumvielfalt im Siedlungsbereich

Dieser Garten bietet der Natur mit 750m² inmitten des Siedlungsbereiches viel Platz. Er besitzt zwei naturnah angelegte Teiche mit einer großen Vielfalt an heimischen Pflanzen und beheimatet verschiedene Biotope für Vögel, Amphibien, Insekten und Fledermäuse. Dieser Garten erreicht aufgrund seiner großen Vielfalt in nahezu allen 15 Bewertungskriterien hohe Punktzahlen und ist somit Sieger des Wettbewerbs.

Herzlichen Glückwunsch

2. Platz

Bettina Jung-Rößler (63,00 Punkte)

Oase für Mensch und Tier

Der Garten mit einer Flächengröße von 700m² zeichnet sich aus durch einen über 70 Jahre alten Kirschbaum. Daneben gibt es eine große Vielfalt an heimischen Bäumen und Sträuchern. Ansonsten gibt es Bereiche mit Wiese, Kräutern und abwechslungsreichen Hochbeeten. Ein Gartenteich lädt zum Verweilen in diesem vielfältig naturnah gestalteten Garten ein. In diesem Garten darf die Natur ihren Lebensraum erobern.

Herzlichen Glückwunsch

3. Platz

Bernhard Rapp (59,71 Punkte)

Insektenparadies

Auf 900m² gibt es in diesem Garten ein wahres Insektenparadies. Vielfältige, zum Teil auch einheimische botanische Raritäten, bestehend aus verschiedenen Wildpflanzen und Bäumen zeichnen diesen Garten aus. Selbst der Rasen darf sich als Wiese zum Beispiel mit Wiesensalbei entwickeln. Daneben gibt es auch zahlreiche Nisthilfen für Wildbienen und ein offener Komposthaufen runden den naturnahen Garten ab.


Danke an das tolle Wettbewerbs-Team

Ein toller Wettbewerb ist nur so gut, wie das Team, das ihn veranstaltet. Wir danken deshalb ganz herzlich unserer Jury Andreas Hauth, Christine Hufschmidt, Christina Kramer, Michael Nagel, Matthias Rieke, Bernd Scholer, Helga Terlinden-Steinig sowie der Wettbewerbsorganisation Bernd Scholer.

Bei unserem Wettbewerb war was los!

26. Juni 2023

Zweite Begehung naturnaher Gärten

Am 21.06.2023 durften wir im Rahmen des Naturgartenwettbewerbes erneut sehr schöne naturnahe Gärten bewundern. Dieses mal wurden bei sehr warmen sommerlichen Temperaturen 7 Gärten besucht und bewertet. Dabei wurden wir von einer Gartenbesitzerin mit einem liebevoll gestalteten Holzschild mit Wettbewerbslogo am Eingang begrüßt.
Auch dien Badischen Neusten Nachrichten haben Interesse am Wettbewerb bekundet und so konnte sich Frau Marianne Lother selbst ein Bild von einem der Gärten machen. Uns hat es Spaß gemacht und wir waren von der Vielfalt der Gärten begeistert.

26. Mai 2023

Erste Begehung bei den Teilnehmern des Wettbewerb

Am 25.05.2023 durfte die Jury das erste Mal vier der angemeldeten Gärten besuchen. Die Jury war begeistert von der Liebe welche alle Teilnehmenden ihren Gärten entgegenbringen. Alle Teilnehmenden eint, dass auch bei einem optisch sehr gepflegten Garten die Natur einen Platz in bestimmten Nischen Einzug erhalten darf und ein ausgeprägtes Bewusstsein hierfür vorliegt. Bewertet werden unter anderem Kriterien wie die Verwendung von einheimischen Bäumen und Sträuchern, als auch die Abgrenzungen des Gartens, Fassadenbegrünung oder die Vermeidung von potentiellen Tierfallen.
Die nächsten Begehung sind bereits geplant, werden aber urlaubsbedingt final erst ab dem 13.06.2023 mit den weiteren Teilnehmenden abgestimmt.
Wir freuen uns schon auf die nächsten naturnahen Gärten und ihre Besitzerinnen und Besitzer.

16. Mai 2023

Die Jury besucht die Gärten

Der Naturgartenwettbewerb „Hier brummt’s“ der Stadt Stutensee geht in die heiße Phase:
Die Jury begutachtet vom 25.05.2023 bis zum 29.06.2023 die gemeldeten Gärten, um die Gewinner auszuwählen. Mitglied in der Jury sind unter anderem die Vorsitzenden der Obst -und Gartenbauvereine Staffort und Spöck, Herr Dr. Rieke und Herr Nagel, die Sprecherin der Agenda Gruppe Natur -und Umwelt Stutensee, Frau Hufschmidt, die 2. Vorsitzende der BUND Ortsgruppe Frau Terlinden- Steinig, die Klimaneutralitätsbeauftragte Frau Kramer, sowie Herr Hauth von der Stabsstelle Umwelt und der Umweltbeauftragte Herr Scholer aus der Stadtverwaltung.
26 Bewerbungen sind für den Wettbewerb „Hier brummt’s“ in Stutensee eingegangen. Entscheidend für die Bewertung der Gärten sind nun vor allem der Gesamteindruck und die Naturnähe. So achtet die Jury etwa auf die Vielfalt heimischer Pflanzenarten und prüft, ob Nistplätze, Quartiere, Teiche und weitere natürliche Strukturen vorhanden sind.
Zu gewinnen gibt es Geldpreise, welche analog von der BUND Ortsgruppe Stutensee aufgestockt werden. Die Preisträger werden im September bekanntgegeben.

20. April 2023

Schrittweise naturnahe Gestaltung von öffentlichen Grünflächen

Auch die öffentlichen Grünanlagen sollen schrittweise und wo immer möglich naturnah gestaltet werden. So wurde im Herbst die Verkehrsinsel in der Brühlstraße im Stadtteil Staffort mit einem einheimischen Holzapfel und einer als Klima angepasst geltenden Blumenesche und einheimischen Sträuchern bepflanzt. Ebenso wurde die Fläche mit einem Blumen-Kräuterrasen eingesät. Dieser ist jedoch noch lückig und muss bei Bedarf noch nachgesät werden. Als optische Ergänzung dient ein Blumenband aus heimischen, botanischen und wildbienenfreundlichen Krokussen, welche später von einem Tulpenband abgelöst werden. Solche Flächen müssen sich entwickeln und können nach und nach zum Beispiel mit Habitatsstrukturen ergänzt werden. Es ist großartig, dass Sie als Gartenliebhaber diese öffentlichen Flächen durch Ihre privaten Naturgärten zu weiteren wichtigen Trittsteinbiotopen in den geschlossenen Ortschaften ergänzen.

31. März 2023

BUND Ortsgruppe Stutensee verdoppelt Preisgeld für Naturgartenwettbewerb „Hier brummt´s“!

Großartige Neuigkeiten!

Die BUND Ortsgruppe Stutensee hat sich dazu bereit erklärt ein zusätzliches Preisgeld für den Naturgartenwettbewerb auszuloben. So wird der erste Platz mit zusätzlich 500,-€, der 2. Platz mit 300,- € und der dritte Platz mit 100 €,- vom BUND an den Wettbewerb gekoppelt dotiert. Damit werden die Preisgelder praktisch verdoppelt. Ein herzliches Dankeschön an den BUND Ortsgruppe Stutensee für diese großartige Unterstützung des Naturgartenwettbewerbes „Hier brummt´s“!

13. März 2023

Neue Anmeldung sind eingegangen

Wir freuen uns, dass wir über das Wochenende weitere Anmeldungen erhalten haben und freuen uns schon jetzt darauf die Bewerberinnen und Bewerber bei der Bewertung Ihrer Gärten kennenlernen zu dürfen. Auf dem Bild sehen sie einen blühenden Saum in der Wallonenstraße in Friedrichstal, bei welchem die trockenen Stängel bewusst über den Winter stehen bleiben. Sobald die Temperaturen tagsüber über 15 Grad ansteigen, wird diese Fläche gemäht um bald darauf kräftig blühen zu dürfen.

06. März 2023

Gedicht -Schottergärde- von Else Gorenflo

Frau Else Gorenflo hat uns freundlicherweise das Gedicht -Schottergärde- zur Verfügung gestellt, welches wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.

Schottergärde,
Blüte, Dolde, gelwe Farwe!
Wu, Teer, Bitumen, Schotter darwe
sin die jetzt vorgschlupft, voller Kraft!
Wie d´Natur aloi dess schafft?
Trotze se dem Trend entgege,
alles unner Beton lege?-
Zubitschiere, Mutterbode,
sträflich! Ende neeie Mode-
´s Gärdle vor dem Baurehaus
isch versiegelt! x´s wachst nix raus,-
Wu sin selle Veilchen blau?
Heckerose? Himmelstau?
Maieblümle? Märzebecher?-
Üwrich bleiwe kloine Löcher,
wu e grüne Pflanz beweist,
dass koin Schmetterling sie speist!
Blüte ! Dolde ! Gelwe Farwe !
A de Mensch fangt o zu darwe!
Nemmt sich selwer so viel Glück.
I will mei aldes Gärdle zurück !

Else Gorenflo

Erste Anmeldungen sind eingegangen

02. März 2023

Erste Anmeldungen sind eingegangen

Wir freuen sehr uns über die ersten Anmeldungen zum Naturgartenwettbewerb -Hier brummt´s-. Mal sehen ob in den nächsten Tagen weitere Anmeldungen eingehen, wir sind gespannt.

Was ist ein
Naturgarten?

Ein Naturgarten unterscheidet sich von einem Garten im klassischen Sinne durch diese zentralen Prinzipien.

1. Einheimische Wildpflanzen

Durch die bevorzugte Verwendung von einheimischen Wildpflanzen bieten wir einer Vielzahl einheimischer Tierarten Nahrung und Lebensraum.

2. Dynamik und Veränderung

Im Naturgarten denken wir nicht in starren Beeten sondern in dynamischen Lebensräumen. Lebendige Vielfalt und Veränderung sind erwünscht.

3. Funktionsflächen als Lebensräume

Funktionsflächen wie Wege, Mauern, Wände, Bänke oder Trockenmauern bauen wir immer so, dass sie nicht nur uns Menschen, sondern auch möglichst vielen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten.

4. Strukturvielfalt

Ein Naturgarten bietet durch Strukturvielfalt unterschiedlichen Arten verschiedenste Teillebensräume. So können Totholzhaufen, Sandlinsen oder Lesesteinhaufen wertvoller Bestand eines Naturgartens sein.

Mehr Infos zu Naturgärten

In dieser Broschüre finden Sie praktische Tipps für die Anlage eines Naturgartens.
Mit diesem Flyer können Sie auch andere für die Teilnahme am Wettbewerb begeistern.
Hier haben wir weitere Informationen rund um das Thema naturnahes Gärtnern für Sie zusammengestellt.
Hier finden Sie Informationen zu den Elementen eines Naturgartens

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Mit Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds gefördert aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale.